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Tuesday, December 4, 2012

Lasik Istanbul Erfahrungsbericht - Klinik World Eye Center


Lasik Istanbul Erfahrungsbericht - Klinik World Eye Center


Da ich mich vor etwa 5 Monaten lasern hab lassen und das einer meiner besten Entscheidungen war/ ist, die ich jemals getroffen habe, versuche ich, soweit es mir möglich ist, ein wenig über meine Lasererfahrung zu berichten.

Meine damaligen Ausgangswerte waren:
R: -3,75 und L: - 3,50 x -2,25

Vor meiner Augenlaserbehandlung habe ich mich intensiv mit verschiedenen Augenkliniken im In- und Ausland beschäftigt. Der Arzt einer Augenklinik vor Ort empfahl mir die Durchführung einer Femto-Lasik, da diese mit weniger Komplikationen behaftet sein soll. Er sagte, dass der Vorteil darin bestünde, dass kein mechanisches Schneideinstrument mehr eingesetzt wird, sondern dass die komplette Behandlung lasergesteuert ist. Auch der Hornhautflap wird also mit einem Laser „geschnitten“. Ich habe dann viel über die Femto-Lasik gelesen und auch andere Patienten hier im Forum konnten über die Femto-Lasik nur Gutes berichten. Also stand für mich von Anfang an fest, dass ich unbedingt mit der Femto-Lasik Methode behandelt werden wollte. Das Problem war nur, dass die Augenklinik hier in Wien ca. 4000 Euro für die OP haben wollte, und das war mir dann doch ein bisschen zu viel. Während meiner Recherchen bin ich unter anderem hier auf das Forum gestoßen und habe mir einige Erfahrungsberichte bezüglich einer Lasik-OP in Istanbul durchgelesen. Offensichtlich scheint Istanbul eine hohe Anziehungskraft auf Lasik-Patienten zu haben. In die engere Auswahl fiel das World Eye Center in Istanbul und das Istanbul Surgery Hospital. Aus einigen Berichten von Ex-Patienten, die im ISH behandelt worden waren, konnte ich entnehmen, dass es teilweise Probleme mit der Hygiene gibt. So werden anscheinend schon im Warteraum die Galoschen für die Schuhe angezogen und so der ganze Straßenstaub mit in den OP-Raum getragen. Das kam mir etwas komisch vor. Zudem kam mehrmals der Hinweis, dass nicht selten das Femtolasergerät ausfällt und es dafür in der Klinik kein Ersatzgerät gibt. Da ich aber keine normale Lasik mit dem Mikrokeratom haben wollte, sondern eben die Femto-Lasik, war mir eine OP im Istanbul Surgery Hospital zu unsicher. 

Schließlich habe ich mich doch relativ schnell für das World Eye Center in Istanbul über die Agentur Healthtravels (http://www.lasikistanbul.net/augenklinik-istanbul) entschieden. Die Entscheidung fiel mir am Ende deswegen auch leicht, da ein paar Freunde von mir sich dort auch haben lasern lassen und insbesondere mit dem hygienischen Standard sehr zufrieden waren.

Nach 2 ausführlichen Telefongesprächen (Infogespräch) mit Mathias Weber von Healthtravels, gab es für mich kein zurück mehr und ich befand mich 3 Wochen später in Istanbul. Der gesamte Ablauf und eine detaillierte Check-Liste wurden mir vor meiner Abreise per E-Mail zugeschickt, so dass ich genau wusste, was mich in Istanbul erwartet.

In Istanbul angekommen wurde ich von dem Fahrer der Klinik, Herr Muzzafer, abgeholt und in die Klinik gebracht. In der Klinik angekommen wurde ich von der deutschsprachigen Patientenbetreuerin Jale Dönmez empfangen. Sie registrierte mich an der Rezeption und ich bezahlte gleich die 75 Euro für 3 Nächte Übernachtung in der Klinik. Das Gute beim World Eye Center Istanbul ist auch, dass man direkt in der Klinik übernachten kann. Gerade im Nachhinein kann ich nur sagen, dass es wirklich vorteilhaft ist, wenn man gleich nach der Lasik-OP auf sein Zimmer gehen kann, um sich ein wenig zu erholen. Denn in den ersten Stunden nach der OP sieht man alles etwas verschwommen und die Augen brennen ziemlich stark. Außerdem haben die Schwestern auf der Station mir auch beim Tropfen der Augen geholfen. Nach der OP ist man da erstmal ziemlich hilflos.

Nach einer zirka 2,5 stündigen Voruntersuchung (die absolut schmerzfrei ist) wurde beschlossen, dass ich ein Laserkandidat sei und dem nichts mehr im Wege steht. Ich war wahnsinnig nervös, doch die gute Betreuung von Jale hat mich sehr beruhigt. Meine behandelnde Ärztin war Dr. Lale Öktem, welche übrigens sehr gut Deutsch spricht. Sie hat die Untersuchungsergebnisse mit mir besprochen und mir auch die Femto-Lasik empfohlen. Sie sagte, dass man die Femto-Lasik OP auch mit der Wavefront-Technik kombinieren kann. Das soll noch die Kontrastschärfe verbessern. Das ganze nennt sich dann iLasik. Und genau diese iLasik-Behandlung habe ich dann auch durchführen lassen.
Der Termin wurde zusammen mit Jale auf den Nachmittag gelegt (um 15 Uhr sollte ich mich vor dem OP-Raum einfinden). So hatte ich also noch Zeit für ein kleines Mittagessen. Viel konnte ich aber wegen der Nervosität nicht in mich aufnehmen. 

Im Vorraum des OP Bereichs wurde mir ein Kittel, eine Haube für die Haare und Überzieher für die Schuhe angezogen.

Wenige Minuten danach kam ich in den OP-Saal und dann ging alles ziemlich schnell. Zunächst wurden meine Augen desinfiziert und mir wurde eine Gesichtsmaske aufgelegt mit zwei Löchern für die Augen und ein Loch für den Mund zum Atmen. Die Ärztin setzte mir dann die Klammer ein, um meine Augen am Blinzeln zu hindern. Dann wurde der Saugring aufgesetzt, an dem der Femtolaser befestigt war. Außer einem leichten Druckgefühl habe ich aber während der Lasik-OP keine Schmerzen gespürt. Nachdem auf beiden Augen der Hornhaut-Flap mit dem Femtolaser erstellt worden war, ging es zum anderen Laser.
Dr. Lale Öktem hat mit einem kleinen Instrument den Flap angehoben - das konnte man sogar live mitbekommen. Als nächstes kam auch schon der Laser, mir wurde mitgeteilt, wenn der Laser im Einsatz ist, dass ich mich auf einen roten Punktstrahl konzentrieren müsste. Danach wurde der Flap wieder zurückgelegt und sanft angedrückt. Alles im allen hatte alles weniger als 15 Minuten gedauert. Nach 4 Stunden kam dann das Wunder der Wunder, ich konnte sehen und das vollkommen ohne Kontaktlinsen oder Brille. Ich musste noch 2 Wochen ein Antibiotikum eintropfen, aber das wars dann auch schon. Ab und zu nehme ich noch zusätzlich künstliche Augentränen gegen trockene Augen. Aber das hat sich bereits wesentlich gebessert.

Wie gesagt nun sind einige Monate vergangen und ich bin heilfroh, dass ich mich lasern hab lassen. Ein großes Lob an die Ärzte Vorort sowie auch deren Angestellten und natürlich auch ein herzliches Dankeschön an Mathias Weber, der mir mit diesem „Aufenthalt“ in Istanbul, es nicht nur ermöglicht hat wieder sehen zu können ohne Hilfsmittel, sondern der auch ein hervorragender Ansprechpartner ist, der dir jegliche Angst und Furcht genommen hatte.

Ich kann diese Klinik absolut weiterempfehlen und wünsche dem ein oder anderen alles Gute, ihr werdet es nicht bereuen. Mit diesem Lasik Istanbul Erfahrungsbericht möchte ich dieser hilfreichen Community hier bei operationauge.de etwas zurückgeben. Ich denke, dass gerade Infos von Ex-Patienten für alle, die noch in der Entscheidungsphase sind, sehr nützlich sein können.

Mit lieben Grüßen,

Margit

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World Eye Center
World Eye Center Istanbul Erfahrungsbericht
Dunya Goz 


Friday, October 12, 2012

Meine LaserOp in Istanbul


Ich habe von meiner Kollegin erfahren, dass sich eine OP in Istanbul lohnen würde. Am Anfang hatte ich irgendwie Angst. Ich konnte mich am Schluss trotzdem überwinden und meldete mich  für eine Voruntersuchung an.  Der Augenarzt in Zürich bestätigte mir, dass ich die OP machen darf. Ich konnte sehr schnell einen Operationstermin abmachen.

So, nun ist es soweit. Mein Abflugstag steht nun vor der Türe. Die Anspannung steigt. Ich kam in Istanbul an und schon waren die zuständigen Personen von Eyestar am Flughafen und ich wurde sehr nett und herzlich empfangen. Es ging direkt zum Hotel. Das Hotel war super und die Lage war erste Klasse. Alles war in der Nähe und da ich noch einen ganze Tag "frei" hatte, konnte ich in Istanbul shoppen gehen und die Stadt besichtigen. Am Freitag war es dan soweit. Am Nachmittag hatte ich die letzte Untersuchung vor der OP. Am Abend wurde ich dan operiert. Vor der Operation stieg die Nervosität. Aber als ich in den Operationssaal kam, ging es mir viel besser. Der Arzt und die Hilfspersonen waren alle sehr nett und machten Mut. Die Operation fing an. Pro Auge dauerte die Operation 60 Sekunden. Schwupp und ich war wieder draussen. Nach der OP konnte ich bereits sehen, aber die Augen trännten sehr. Ich verspührte aber keine Schmerzen nach der OP. Da ich am späten Abend operiert wurde, konnte ich direkt ins Hotel und schlafen gehen. In der Nacht hatte ich Schmerzen. Diese sind aber nicht schlimm, sondern gut auszuhalten. Ich versorgte meine Augen wieder mit Augentropfen und schon schlief ich wieder ein. Am nächsten Tag sah ich alles ohne Sehhilfe. Klar, die Sicht war noch etwas verschwommen, aber im Grossen und Ganzen sah ich gut. Da ich eine starke Korrktur hatte, -8 Dioptrien und 10mm Durchmesser der Pupille, war mein Heilungsprozess in den ersten Tagen eher langsam. Nun ist mehr als ein Monat vorbei und ich sehe sehr gut. Meine erste Nachuntersuchung ergab, dass mein rechtes Auge bis auf 100% korrigiert wurde und mein Linkes nicht ganz 100%. Doch die Heilung geht noch ca. 3 Monate und bis dahin kann sich mein linkes Auge noch etwas verbessern.



Ich würde diese Reise nach Istanbul allen empfehlen. Nicht nur die OP war klasse, sondern die ganze Organisation und auch das EyeStar Team war echt super. Ich bin so dankbar, dass ich diese Operation gemacht habe. In der Schweiz hätte es mich das Dreifache gekostet. Warum sollte ich soviel bezahlen, wenn Istanbul mit der Medizin sehr fortgeschritten ist?



Nur keine Angst haben und die Operation in Istanbul durchführen.


Ein ganz spezieller Dank an das EyeStar Team für die tolle Organisation und Operation.



Liebe Grüsse
Laura Di Iorio

www.lasikinfo.org
www.eyestar.co

Monday, October 8, 2012

Meine Lasik OP im Dezember


Meine Lasik OP im Dezember  - Bericht vom Donnerstag, 29. Januar 2009

Gestern Abend bin ich nach Zürich zur Nachkontrolle, 4 Wochen nach meiner Lasik. Nachdem ich zum Vorgang der Operation sowie die ganze Rundumbetreuung Auskunft gegeben hatte, war ich sehr auf das Ergebnis des Arztes gespannt. Mein Gefühl auf ein gutes Gelingen der OP wurde bestätigt und er meinte: "sehr schön, sehr schön!". Ich war sehr zufrieden, denn auf dem linken Auge beträgt meine Sehschärfe 125% und auf dem rechten 100%. Binokular sehe ich 160%.

 Bereits am Samstag reiste ich mit meiner Tochter nach Istanbul. Nachdem wir rund 1 1/2 Stunden beim Einchecken anstehen mussten -vor Weihnchten herrschte ein unglaubliches Chaos vor den 3!!! Schaltern- hatte der Flug rund ein halbe Stunde Verspätung. Danach lief alles wie am Schnürchen!

Die Zollabfertigung war relativ zackig vonstatten gegangen und draussen wartete bereits Fred auf uns. Er brachte uns zum Auto und fuhr uns ins Hotel. Er begleitete uns sogar in die Lobby um sicherzustellen, dass wir ein gutes Zimmer erhalten.

Am Sonntag besichtigten wir einen Teil von Istanbul und fuhren viel Metro. Fred erklärte uns, wie wir das anstellen mussten. Am Montag morgen besuchten wir noch den Basar, nach einer guten Stunde war unser Bedarf jedoch gedeckt. Die Verkäufer waren ziemlich aufdringlich.

Am Nachmittag holte uns Fred von Hotel ab und begleitete uns zur EyeStar. Wir waren insgesamt 4 Patienten, wovon 3 Schweizer! Bald waren wir in Gespräche vertieft, logo, wir hatten ja alle das gleiche Thema!

Nachdem die Untersuchungen beendet und die Formalitäten erledigt waren, konnten wir eine Kleinigkeit essen gehen. Alkohol und Koffein sollten wir sein lassen. Und was bestellte ich? Eine Cola! Nachdem mich die anderen strafend angeschaut haben, fiel auch bei mir der Groschen! Ich trank nur die Hälfte.LOL

Wieder in EyeStar angelangt, wurden wir über den ganzen OP Verlauf sowie die Vorbereitungen dazu aufgeklärt. In weichen Sesseln flenzten wir und warteten auf die OP. Ich vertrieb mir die Zeit mit Fernseh schauen. Leider war ich als letzte an der Reihe. Ich war so neidisch, als die Erste bereits wieder zurück kam und sich auf einer Liege etwas ausruhte, Augen fest verschlossen. Ich traute mich nicht zu fragen, wie es gegangen war. So, endlich durfte ich auf dem berühmten Massagestuhl Platz nehmen! Nachdem ich den OP-Mantel, Häubchen und ein zweites Paar Schuhüberzieher übergestreift hatte, wurden meine Augen desinfiziert. Ich lag so da und konnte es wirklich kaum erwarten, gleichzeitig war ich total entspannt.

Ich wurde in den OP geführt und legte mich auf die Liege unter den Laser. Die Augen waren bereits betäubt und nun wurde das rechte abgedeckt. Der Spreizer wurde montiert und das Auge wurde ausgewaschen. Nun wurde der Flap geschnitten und zurückgelegt. Alles wurde verschwommen. Ich wurde angewiesen, tief Luft zu holen und mich auf den grünen Punkt zu konzentrieren. Gesagt, getan. Ich sah wie rote Blitze und hörte das Geräusch des Lasers und schon wars vorbei! Das Auge wurde wieder gespült und der Flap wurde auf die Ausgangsposition "gestrichen". So fühlte es sich für mich an.

Uff, noch das linke Auge. Dort haperte es ein wenig mit der Konzentration. Ich merkte einen kurzen Unterbruch, der Arzt wies mich mit ruhiger Stimme an, den Punkt zu fixieren und schon ging es weiter. Ich hatte mein Auge leicht bewegt und so stellte der Laser ab.

 Der Arzt bedankte sich für meine gute Zusammenarbeit und Fred begleitete mich in einen dunklen Nebenraum. wo ich mich kurz erholen konnte. Dann brachte er mich zu meinen Mitpatienten, welche schon wieder zu Scherzen aufgelegt waren. Ich jedoch konnte meine Augen kaum öffnen und sehnte mich nach den "Wundertropfen", welche einem das Beissen nahmen. Zuerst musste ich noch zur kurzen Nachkontrolle und erhielt dann die besagten Tropfen. Wir montierten unsere Sonnenbrillen und beim Verlassen der Klinik bemerkte ich, dass ich die sexy grünen Schuhüberzüge nicht abgezogen hatte!

Im Hotel angelangt legte ich mich ins Bett. Doch ich fand einfach keine Ruhe und das Beissen kehrte zurück. Ich nahm daraufhin die Schmerztablette, welche wir erhalten haben, und versuchte zu schlafen. Ich döste ein wenig vor mich hin. Drei Stunden nach der OP ging ich mit meiner Tochter in ein Cafe und assen etwas Süsses! Ich konnte ohne Brille sehen, es war unglaublich!

Tags darauf gingen wir in die Nachkontrolle und der Arzt war sehr zufrieden mit uns dreien. Bereits waren wieder neue Patienten zur Voruntersuchung angekommen und die Neugierde dementsprechend gross. Anschliessend wurden wir zum Flughafen gefahren und ermahnt, unsere Tropfen nicht zu vergessen! Glücklich flogen wir nach Hause.

 Auf diesem Weg grüsse ich meine beiden Mitpatienten und hoffe, es geht ihnen genau so gut wie mir! Auch möchte ich mich beim ganzen EyeStar Team recht herzlich für Alles bedanken.



Denise Zeller





Friday, October 5, 2012

Meine grosse Augenlaserreise nach Istanbul - Bericht vom Sonntag, 05. Dezember 2010


Meine grosse Augenlaserreise nach Istanbul  - Bericht vom Sonntag, 05. Dezember 2010


Seit meinem sechsten Lebensjahr bin ich auf eine Sehhilfe „also Brille“ angewiesen. Es verging aber kein Tag an dem ich mir nicht gewünscht hätte, dass dies nicht so wäre. Klar, ich muss zugeben an erster Stelle stand vor allem der ästhetische Aspekt und dicht gefolgt war einfach die Tatsache, dass die Brille bei vielen Aktivitäten (z.B. schwimmen) ein Quälgeist war.

Da ich nach einer Augenendzündung keine Kontaktlinsen mehr tragen konnte, habe ich dann bereits schon mit 16 Jahren beschlossen, dass mein grosser Tag kommen wird und ich mir meine Augen lasern lassen würde. Leider musste ich mich dann noch geschlagene neun Jahre gedulden, bis es dann endlich soweit war. In den neun Jahren hatte ich aber natürlich genügend Zeit mich mit dem Thema „lasern“ auseinander zusetzen. Für mich war von Anfang an klar, dass ich die Operation sicher nicht in der Schweiz machen werde. Die Kosten hier zu Lande sind einfach Utopisch und stehen für mich in keinem Verhältnis. Da ich von mehreren Personen aus meinem Bekanntenkreis darauf aufmerksam gemacht wurde, dass sie diese Operation ebenfalls in der Türkei und mit einem rundum sehr zufriedenen Ergebnis durchgeführt haben, wurde ich noch einmal in meinem Entscheid die Operation in Istanbul durchzuführen bestätigt.
Als ich dann das 25 Lebensjahr erreicht hatte und meine Augen die letzten drei Jahre konstant waren, fing ich an im Internet zu recherchieren, um mir eine gute Augenklinik in der Türkei zu suchen. Bereits ein paar Stunden später bekam ich dann per Email kompetente Antworten auf all meine Fragen und somit war für mich klar, dass ich die Augenoperation in Istanbul bei Eyestar durchführen lassen möchte.

Ich habe dann noch eine Voruntersuchung in Zürich bei Herr Dr. Mario durchführen lassen, da ich auf Nummer sicher gehen wollte, dass ich wirklich für diese Operation geeignet bin. Die Untersuchung lief reibungslos ab und nach einem positiven Bescheid, habe ich mich dann für eine Operation angemeldet.

 Angekommen in Istanbul wurden wir von einem Eyestar Mitarbeiter herzlich in Empfang genommen und direkt zum Hotel gebracht, wo dann auch gleich für uns noch eingechecked wurde. Das Hotelpersonal war sehr freundlich und auch das Zimmer war sauber und ich fühlte mich auf Anhieb wohl.

Am nächsten Tag fanden dann bereits die Voruntersuchungen in Istanbul statt und zwar in der Eyestar Klinik, welche gerade mal 5 Gehminuten von unserem Hotel entfernt lag. Das Klinikpersonal war super, besonders gut aufgehoben fühlte ich mich bei der guten Seele Fred, unserem Dolmetscher. Er war jeweils die ganze Zeit anwesend und übersetzte was das Zeug hält und stand einem immer bei Fragen kompetent zur Seite. Auch als die Operation immer näher rückte, war ich sehr dankbar, dass er mir und natürlich auch allen anderen mit ein paar beruhigenden Worten zur Seite stand.
Was ich auch super fand war, dass zur gleichen Zeit noch fünf weitere Personen dort waren, welche dann einer nach dem anderen operiert wurden. So hatte man schon bereits bei der Voruntersuchung die Möglichkeit sich mit den Leuten auszutauschen und die Gewissheit, dass man nicht alleine ist, nimmt einem schon einen grossen Teil der Angst und gibt einem ein sicheres Gefühl.

Die Operation fand dann gegen Abend statt. Natürlich war die Angst riesig aber die Beruhigungstablette, das kompetente Personal sowie die angenehme Atmosphäre im Spital, haben reichlich dazu beigetragen, dass ich das Ganze einigermassen ruhig angehen konnte. Nun sassen wir da, sechs Personen die gespannt auf den grossen Augenblick in ihrem Leben warten. Wie bereits erwähnt wurde dann einer nach dem anderen aufgerufen und für die Operation vorbereitet. Ich kam an vierter Stelle dran, was den Vorteil hatte, dass ich bereits mit dem ersten der operiert wurde, noch kurz sprechen konnte, da dieser bereits nach 15 bis 20 Minuten wieder raus kam.

Dann war ich dran, ich durfte mir einen pinken Umhang anlegen, bekam ein Häubchen aufgesetzt und für die Schuhe gab es auch noch einen Plastik Überzug. Danach wurden die Augen betäubt und rundum sterilisiert. Die Operation selber verlief so schnell, sodass mir im Nachhinein alles einwenig surreal vorkam. Es tat überhaupt nicht weh, war einzig und allein etwas unangenehm aber das lag wahrscheinlich vor allem daran, dass ja einem auch nicht jeden Tag am Auge herumgedoktert wird.
Zur Operation, das Auge wurde mit einer Klammer fixiert und ich musste mich einzig und allein nur noch auf die Anweisungen von Fred und das grüne Licht konzentrieren. Anscheinend habe ich dies recht gut gemacht, denn der Laser musste nie unterbrochen werden und bereits nach 20 Sekunden pro Auge, war der Spass dann auch schon wieder vorbei.

Noch einwenig „plämpläm“ von der Beruhigungstablette und der Tatsache, dass alles völlig harmloser über die Bühne ging als erwartet, wurde ich auch schon von Fred wieder ins Wartezimmer begleitet. Am Schluss wurde uns dann noch erklärt, wie wir die Augentropfen anzuwenden haben und wir wurden dann wieder ins Hotelzimmer gebracht, wo wir uns ausruhen konnten.

Der nächste Morgen war einfach fantastisch. Ich habe wunderbar geschlafen, hatte gar keine Schmerzen in der Nacht und als ich dann am Morgen die Augenkleber entfernt hatte, habe ich das erste Mal in meinen Leben ohne Brille bereits schon recht gut sehen können. Die Sicht war noch einwenig unscharf, man konnte aber trotzdem alles gut erkennen. Am gleichen Tag ging es dann nochmals in die Eyestar Klinik zur Nachuntersuchung. Der Arzt war sehr zufrieden mit dem Ergebnis und meinte dies sei sehr gut, ich könne schon 100% sehen. Nach diesem positiven Bescheid ging es dann gleich auf eine Sightseeing und Shopping Tour. Ein weiterer Vorteil, wenn man sich für eine Operation in der Türkei entscheidet ist nämlich, dass Istanbul eine wunderschöne Stadt ist, mit sehr vielen interessanten Sehenswürdigkeiten und tollen Einkaufsmöglichkeiten.

Nach einer langen Shopping Tour und nachdem ich die blaue Moschee, die Galata Brücke sowie den Galata Turm und noch vieles mehr besichtig habe, ging es für mich dann zurück ins Hotel. Am nächsten Tag also am 25.11.2010 wurde ich bereits gegen 12.00 Uhr vom Hotel abgeholt und zum Flughafen gebracht, damit ich meine Heimreise antreten konnte. Nun haben wir den 06.12.2010 und ich bin überglücklich, dass ich diesen Schritt gewagt habe, denn das Gefühl ohne Brille unterwegs zu sein, ist einfach für jemanden, der so schlecht gesehen hat, einmalig. Ein Beispiel dafür, dass ich es noch immer nicht so recht fassen kann, dass ich endlich keine Brille mehr brauche ist, ich habe mich schon dreimal dabei erwischt, wie ich mir vor dem zu Bett gehen ins Gesicht gefasst habe um die Brille abzunehmen und jedes mal mit einem schmunzeln eingeschlafen bin, weil es einfach unbeschreiblich ist, ohne Brille so gut zu sehen und ich es fast nicht fassen kann, dass ich keine Brille mehr brauche. Hiermit möchte ich mich auch nochmals ganz herzlich bei Eyestar für den super rundum Service bedanken und kann diesen Schritt einfach nur jedem empfehlen, ich persönlich war sehr sehr zufrieden und würde diesen Weg nochmals genau gleich einschlagen.

J.C.

jchausheva@ymail.com