Tuesday, December 4, 2012

Lasik Istanbul Erfahrungsbericht - Klinik World Eye Center


Lasik Istanbul Erfahrungsbericht - Klinik World Eye Center


Da ich mich vor etwa 5 Monaten lasern hab lassen und das einer meiner besten Entscheidungen war/ ist, die ich jemals getroffen habe, versuche ich, soweit es mir möglich ist, ein wenig über meine Lasererfahrung zu berichten.

Meine damaligen Ausgangswerte waren:
R: -3,75 und L: - 3,50 x -2,25

Vor meiner Augenlaserbehandlung habe ich mich intensiv mit verschiedenen Augenkliniken im In- und Ausland beschäftigt. Der Arzt einer Augenklinik vor Ort empfahl mir die Durchführung einer Femto-Lasik, da diese mit weniger Komplikationen behaftet sein soll. Er sagte, dass der Vorteil darin bestünde, dass kein mechanisches Schneideinstrument mehr eingesetzt wird, sondern dass die komplette Behandlung lasergesteuert ist. Auch der Hornhautflap wird also mit einem Laser „geschnitten“. Ich habe dann viel über die Femto-Lasik gelesen und auch andere Patienten hier im Forum konnten über die Femto-Lasik nur Gutes berichten. Also stand für mich von Anfang an fest, dass ich unbedingt mit der Femto-Lasik Methode behandelt werden wollte. Das Problem war nur, dass die Augenklinik hier in Wien ca. 4000 Euro für die OP haben wollte, und das war mir dann doch ein bisschen zu viel. Während meiner Recherchen bin ich unter anderem hier auf das Forum gestoßen und habe mir einige Erfahrungsberichte bezüglich einer Lasik-OP in Istanbul durchgelesen. Offensichtlich scheint Istanbul eine hohe Anziehungskraft auf Lasik-Patienten zu haben. In die engere Auswahl fiel das World Eye Center in Istanbul und das Istanbul Surgery Hospital. Aus einigen Berichten von Ex-Patienten, die im ISH behandelt worden waren, konnte ich entnehmen, dass es teilweise Probleme mit der Hygiene gibt. So werden anscheinend schon im Warteraum die Galoschen für die Schuhe angezogen und so der ganze Straßenstaub mit in den OP-Raum getragen. Das kam mir etwas komisch vor. Zudem kam mehrmals der Hinweis, dass nicht selten das Femtolasergerät ausfällt und es dafür in der Klinik kein Ersatzgerät gibt. Da ich aber keine normale Lasik mit dem Mikrokeratom haben wollte, sondern eben die Femto-Lasik, war mir eine OP im Istanbul Surgery Hospital zu unsicher. 

Schließlich habe ich mich doch relativ schnell für das World Eye Center in Istanbul über die Agentur Healthtravels (http://www.lasikistanbul.net/augenklinik-istanbul) entschieden. Die Entscheidung fiel mir am Ende deswegen auch leicht, da ein paar Freunde von mir sich dort auch haben lasern lassen und insbesondere mit dem hygienischen Standard sehr zufrieden waren.

Nach 2 ausführlichen Telefongesprächen (Infogespräch) mit Mathias Weber von Healthtravels, gab es für mich kein zurück mehr und ich befand mich 3 Wochen später in Istanbul. Der gesamte Ablauf und eine detaillierte Check-Liste wurden mir vor meiner Abreise per E-Mail zugeschickt, so dass ich genau wusste, was mich in Istanbul erwartet.

In Istanbul angekommen wurde ich von dem Fahrer der Klinik, Herr Muzzafer, abgeholt und in die Klinik gebracht. In der Klinik angekommen wurde ich von der deutschsprachigen Patientenbetreuerin Jale Dönmez empfangen. Sie registrierte mich an der Rezeption und ich bezahlte gleich die 75 Euro für 3 Nächte Übernachtung in der Klinik. Das Gute beim World Eye Center Istanbul ist auch, dass man direkt in der Klinik übernachten kann. Gerade im Nachhinein kann ich nur sagen, dass es wirklich vorteilhaft ist, wenn man gleich nach der Lasik-OP auf sein Zimmer gehen kann, um sich ein wenig zu erholen. Denn in den ersten Stunden nach der OP sieht man alles etwas verschwommen und die Augen brennen ziemlich stark. Außerdem haben die Schwestern auf der Station mir auch beim Tropfen der Augen geholfen. Nach der OP ist man da erstmal ziemlich hilflos.

Nach einer zirka 2,5 stündigen Voruntersuchung (die absolut schmerzfrei ist) wurde beschlossen, dass ich ein Laserkandidat sei und dem nichts mehr im Wege steht. Ich war wahnsinnig nervös, doch die gute Betreuung von Jale hat mich sehr beruhigt. Meine behandelnde Ärztin war Dr. Lale Öktem, welche übrigens sehr gut Deutsch spricht. Sie hat die Untersuchungsergebnisse mit mir besprochen und mir auch die Femto-Lasik empfohlen. Sie sagte, dass man die Femto-Lasik OP auch mit der Wavefront-Technik kombinieren kann. Das soll noch die Kontrastschärfe verbessern. Das ganze nennt sich dann iLasik. Und genau diese iLasik-Behandlung habe ich dann auch durchführen lassen.
Der Termin wurde zusammen mit Jale auf den Nachmittag gelegt (um 15 Uhr sollte ich mich vor dem OP-Raum einfinden). So hatte ich also noch Zeit für ein kleines Mittagessen. Viel konnte ich aber wegen der Nervosität nicht in mich aufnehmen. 

Im Vorraum des OP Bereichs wurde mir ein Kittel, eine Haube für die Haare und Überzieher für die Schuhe angezogen.

Wenige Minuten danach kam ich in den OP-Saal und dann ging alles ziemlich schnell. Zunächst wurden meine Augen desinfiziert und mir wurde eine Gesichtsmaske aufgelegt mit zwei Löchern für die Augen und ein Loch für den Mund zum Atmen. Die Ärztin setzte mir dann die Klammer ein, um meine Augen am Blinzeln zu hindern. Dann wurde der Saugring aufgesetzt, an dem der Femtolaser befestigt war. Außer einem leichten Druckgefühl habe ich aber während der Lasik-OP keine Schmerzen gespürt. Nachdem auf beiden Augen der Hornhaut-Flap mit dem Femtolaser erstellt worden war, ging es zum anderen Laser.
Dr. Lale Öktem hat mit einem kleinen Instrument den Flap angehoben - das konnte man sogar live mitbekommen. Als nächstes kam auch schon der Laser, mir wurde mitgeteilt, wenn der Laser im Einsatz ist, dass ich mich auf einen roten Punktstrahl konzentrieren müsste. Danach wurde der Flap wieder zurückgelegt und sanft angedrückt. Alles im allen hatte alles weniger als 15 Minuten gedauert. Nach 4 Stunden kam dann das Wunder der Wunder, ich konnte sehen und das vollkommen ohne Kontaktlinsen oder Brille. Ich musste noch 2 Wochen ein Antibiotikum eintropfen, aber das wars dann auch schon. Ab und zu nehme ich noch zusätzlich künstliche Augentränen gegen trockene Augen. Aber das hat sich bereits wesentlich gebessert.

Wie gesagt nun sind einige Monate vergangen und ich bin heilfroh, dass ich mich lasern hab lassen. Ein großes Lob an die Ärzte Vorort sowie auch deren Angestellten und natürlich auch ein herzliches Dankeschön an Mathias Weber, der mir mit diesem „Aufenthalt“ in Istanbul, es nicht nur ermöglicht hat wieder sehen zu können ohne Hilfsmittel, sondern der auch ein hervorragender Ansprechpartner ist, der dir jegliche Angst und Furcht genommen hatte.

Ich kann diese Klinik absolut weiterempfehlen und wünsche dem ein oder anderen alles Gute, ihr werdet es nicht bereuen. Mit diesem Lasik Istanbul Erfahrungsbericht möchte ich dieser hilfreichen Community hier bei operationauge.de etwas zurückgeben. Ich denke, dass gerade Infos von Ex-Patienten für alle, die noch in der Entscheidungsphase sind, sehr nützlich sein können.

Mit lieben Grüßen,

Margit

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World Eye Center
World Eye Center Istanbul Erfahrungsbericht
Dunya Goz 


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